Guggeneujahr

Für unsere Besucher oder sonstige “Fremdlinge” Was ist ein Guggeneujahr? Eigentlich nichts anders als ein Vereinsausflug. Nur, bei der Bräusi-Vögel Gugge wird die Jahresrinde getragen. Frauen tragen einen Rock mit Hut im Stil um die Jahrhundertwende und die Herren tragen einen Frack mit Zylinder oder einen Gehrock mit Melone.  Und nun zum Bericht…

Bei sonnigen, warmen Wetter am 8. Juni 2013 starteten wir um 9.00h zu unserem diesjährigen Guggen-Neujahr. Wie immer war das Ziel für die Mitglieder unbekannt. Von Spreitenbach ging es nach Bern. Im Restaurant altesTramdepot beim Bärengraben konnten wir ein feines Mittagessen geniessen. Leider durften wir unser musikalisches Können wegen den Bären nicht unter Beweis stellen. Aber mit unseren Kleidern aus der Jahrhundert-Wende waren wir auch so die Attraktion.

DSC02899Unser nächstes Ziel war der Gurten, wo wir auf dem Spielplatz versuchten ein kleines Konzert zu geben. Leider hatte Noëmi Nadelmann etwas dagegen, sie versuchte gerade einem gelangweilten Jungen Publikum die Oper näher zu bringen. So kamen drei langhaarige Typen angerannt und unterbrachen unser schönes Konzert schlagartig. Sehr zum Bedauern unseres zahlreichen Publikums.

So marschierten wir mit Pauken und Trompeten auf dem Rücken Richtung Bauernhof Highland Gurten und bewiesen wieder mal, dass wir richtige Wandervögel sind. Nach einer herzlichen Begrüssung und einem kühlen Bier konnten wir endlich unsere musikalischen Künste präsentieren.

Danach wurden  die Schottenröcke verteilt und wir starteten zu echten schottischen Highland-Games. In fünf Gruppen kämpften wir um Ruhm und Ehre. Vom Baumstammwerfen über Gummistiefelweitwurf bis zum Whisky-Tasting war alles dabei. Einfach ein Riesengaudi. Bei all diesen Spielen wurden unsere Lachmuskeln wohl am meisten trainiert.

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Am Abend durften wir uns dann mit feinem Salat und viel Fleisch vom Grill die Bäuche vollschlagen. Nach den obligaten Ehrungen und der Verabschiedung der austretenden Mitglieder folgte noch etwas total Unerwartetes…

…da bestieg doch tatsächlich Junggeselle Fumi die Bühne und machte seiner holden Jungfer Bärbel einen herzzerreissenden Hochzeitsantrag. Da blieb keine Wange trocken.

Nach dem Dessert ging’s dann zu Fuss talwärts und anschliessend mit dem Car nach Hause.

Für einige Bräusi war aber noch lange nicht Schluss. Sie traf man noch in den frühen Morgenstunden an der Bar des Sterne-Club-Fests an.

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